Die medizinische Hypnosetherapie ist eine wissenschaftlich anerkannte Methode, die bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen Anwendung findet. Sie wird als aufdeckende (analytische) Methode angewandt. Dabei werden verdrängte oder unterdrückte Erinnerungen wieder bewusst gemacht. Des Weiteren wird die medizinische Hypnosetherapie als stützende Therapie zur Umprogrammierung von dysfunktionalen Glaubenssätzen und Neuorientierung in der Psychotherapie eingesetzt.
Unter Hypnose versteht man ein Verfahren zur Erzeugung eines tranceartigen Bewusstseinszustandes. Es handelt sich um eine Art des Wachseins, jedoch sind die Sinnesorgane weniger aufnahmefähig. Lediglich das Gehör ist nicht davon betroffen, so dass weiterhin Gespräche zwischen Arzt und Patient erfolgen können.
Anders als bei der „Showhypnose" ist der Patient bei dieser Behandlung nicht willenlos, und kann nicht zu Handlungen gebracht werden, zu denen er nicht auch im Normalzustand bereit wäre.
Unter Hypnose werden in der Regel verstärkt Bilder wahrgenommen, ähnlich wie im Traum. In diesem Zustand tritt das sogenannte „Unterbewusstsein" in den Vordergrund. Gleichzeitig treten körperliche Veränderungen auf. Die Muskulatur entspannt sich, das Herz schlägt etwas langsamer und die Atmung wird ruhiger. Der Körper produziert weniger Stresshormone – er schaltet auf „Entspannung".
Aufgrund dieser Prozesse wird Hypnose von den meisten Patienten als Zustand der Tiefenentspannung empfunden. Das unter Hypnose Wahrgenommene wird intensiver erlebt als im Wachzustand.
Die Hypnose findet unter anderem Anwendung bei:
Die Hypnose besteht aus drei Phasen:
Ihr Nutzen
Gesunden Menschen verschafft die Hypnose eine tiefe Entspannung, die ihnen Kraft und Wohlbefinden verleiht und sie für den Alltag stärkt.
Bei bestehenden psychischen und psychosomatischen Beschwerden trägt die Hypnose zu einer Ursachenfindung bei und kann so helfen, Probleme zu lösen und die Lebensqualität dauerhaft zu verbessern.
Ein weiterer Vorteil liegt in der sanften Ausschaltung der Schmerzwahrnehmung, was insbesondere für Patienten mit Allergien gegen Betäubungsmittel oder Angst vor Spritzen von Bedeutung ist.
Bei der Auswahl eines Hypnose-Therapeutenist unbedingt auf fachliche Kompetenz und Qualifikation zu achten.
Informationen hierzu geben die Hypnosefachgesellschaften, z.B. die Deutsche Gesellschaft für Ärztliche Hypnose und Autogenes Training (DGÄHAT).
Die Kosten für Hypnosebehandlung bzw. -Coaching werden von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen, können aber in vielen Fällen steuerlich geltend gemacht werden.
Was kann mit der Hypnose bewirkt werden?
Mit der Hypnose können durch das Unterbewußtsein sämtliche organischen Vorgänge beim Menschen beeinflußt werden.Die Hypnose zeigt dabei gegenüber der medikamentösen Behandlung keinerlei unerwünschte Nebenwirkungen.
Was passiert mit dem Unterbewußtsein?
Das Unterbewußtsein ist im hypnotischen Zustand besonders gut anzusprechen.Durch seine ständige Bestrebung, suggestive Anweisungen auszuführen, ist es bereit, etwaige Fehlsteuerungen oder Fehlhaltungen zu korrigieren.
Wie ist der Hypnosezustand?
Die Fachleute verstehen unter Hypnose einen verminderten Bewußtseinszustand, in dem der Hypnotisierte weder schläft noch bewußtlos und somit auch keineswegs willenlos ist. Die Hypnose ist ein vertiefter Ruhezustand.
Der Zustand der Hypnose ist am besten vergleichbar mit einem wundervollen Entspannungszustand, in dem wir unsere Sinne auf den Hypnotiseur gerichtet haben. Dieser kann wiederum mittels positiver, auf das Thema abgestimmter Suggestionen eine Richtigstellung falscher Programme im Unterbewußtsein vornehmen.Dies geschieht in der Regel mittels im Unterbewußtsein erzeugter Bilder und direkter Anweisungen. Das Unterbewußtsein wiederum wird diese Bilder direkt umsetzen und so den gewünschten Erfolg bzw. das gesetzte Ziel erreichen,
Wacht man aus der Hypnose auch sicher wieder auf?
Auch ohne Zutun durch den Therapeuten würde die Hypnose von selbst in den normalen Wachzustand überleiten. In jedem Fall muß eine Hypnose von einem geschulten Hypnosecoach durchgeführt werden.
Wie geht die Hypnose vor sich?
Nach einer gemeinsamen Besprechung legen Sie sich bequem auf die Hypnoseliege und der Therapeut leitet die Hypnose ein. Wenn Ihre Augen dann geschlossen sind, spricht der Therapeut weiter zu Ihnen, und Sie werden spüren, wie sich der angenehme Ruhezustand, in dem Sie sich befinden, immer mehr ausbreitet und wie schließlich auch alle anderen Suggestionen ganz nach Ihrem eigenen Wunsch und Willen eintreffen. Sie erhalten nun die hilfreichen Suggestionen, die für Ihre Beschwerden erforderlich sind. Am Schluß der Hypnose wird der Therapeut Sie wieder aus dem hypnotischen Zustand zurückholen. Sie öffnen die Augen und fühlen sich ruhig, wohl und entspannt.
Was kann z.B. durch Hypnose unterstützt werden?
-Gewichtsreduktion
-Rauchfrei
-Erfolgreich in der Schule
-Stressmanagement
-Selbstbewußtsein stärken
-Erholsamer Schlaf
-Stressfrei zum Zahnarzt
-Entspannt Fliegen
-Stärkung des Immunsystems
u.a.m.
Wie wirkt Hypnose?
Stellen Sie sich einmal Ihr Lieblingsessen vor. Sehen Sie es vor dem geistigen Auge. Riechen Sie den Duft! Sofort beginnt der Magen mit der Produktion von Magensaft und der Appetit steigt. Nicht umsonst arbeitet die Werbung mit Bildern, die Sehnsüchte hervorrufen. Bilder werden vom Unterbewußtsein umgesetzt und können körperliche und psychische Reaktionen hervorrufen. Das macht sich die Hypnose ebenfalls zu Nutze. Im Trancezustand werden Bilder erzeugt, die nachhaltige positive Veränderungen hervorrufen, die auf das Ziel abgestimmt sind.
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